Virtuelle Teamarbeit

Unterschiede in der Aufgabenplanung

Posted in Woche 4 der virtuellen Teamarbeit by Marion Bruhn-Suhr on 15. Februar 2009

Interessant ist es zu sehen, wie unterschiedlich die Teams an ihre Aufgabenplanung herangehen. Einige haben schon bei der Präsenz den gesamten Zeitraum terminlich abgestimmt und halten sich an ihre Vereinbarungen, andere hatten zunächst nur bis zur Abgabe der ersten Aufgabe geplant und mussten nun virtuell die Abstimmung über die zweite Teamaufgabe vornehmen. Dass dieses Vorgehen zusätzliche wertvolle Zeit braucht, haben letztere schnell gemerkt.
Dafür haben sie sich unsere Organisationshilfen in Form von Checklisten noch einmal genau angesehen und nutzbringend verwandt – wieder mal eine Beispiel dafür, dass es nicht nur einen Weg zum Ziel gibt und dass wir als Moderatorinnen offen sein müssen für ganz unterschiedliche Lernwege.

Wie stellen wir die Teams zusammen?

Posted in Woche 2 der virtuellen Teamarbeit by Marion Bruhn-Suhr on 28. Januar 2009

Wie eigentlich immer tauchte auch diesmal am Ende der Präsenz die Frage auf, nach welchen Kriterien wir eigentlich die Teams zusammenstellen. Die meisten Teilnehmer kennen das z.B. aus Seminaren in den Firmen in der Regel so, dass sie sich selbst zusammenfinden mögen (wobei dann oft auch noch viel Zeit vergeht, aber eben am Ende auch diejenigen, die sich schon kennen, wieder in einer Gruppe zusammen arbeiten).

Wir stellen die Teams im Vorfeld nach objektiven Kriterien zusammen:
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  • die Mitglieder eines Teams sollen nicht alle aus einer Gegend kommen (damit verhindern wir, dass man sich vielleicht doch abends irgendwo trifft und die Teamaufgaben in einer Präsenzsituation erledigt. Wir Moderatorinnen hätte dann keine Chance den Teamprozess zu begleiten und Feedback sowie Tipps für das weitere Arbeiten in virtuellen Teams zu geben)
  • einem Team sollen sowohl Frauen als auch Männer angehören und
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  • wir versuchen, die Studienfachrichtungen zu mischen (Hintergrund hierfür ist die Annahme, dass dadurch eine Mischung an Lernstilen und -typen zustande kommt, wie sie den Teilnehmenden auch im Berufsalltag begegnet)

Wenn unsere Teilnehmer anschließend ein weiteres OLIM-Modul machen, versuchen wir, die Teamzusammensetzungen so zu verändern, dass jede/r sich im Studium mit unterschiedlichen Personen arrangieren bzw. sich auf immer neue MitstreiterInnen einzustellen lernt – ganz wie im richtigen Berufsleben, wo man sich in der Regel ja seine Kolleginnen und Kollegen auch nicht aussuchen kann. Außerdem kann man hier lernen, wie man verschiedene Lernstile und -typen Gewinn bringend in eine Teamarbeit integrieren kann.